Die Kameralistik beherrscht bis heute die Finanzbuchhaltung der baden-württembergischen Verwaltungen. Im Zuge von Haushaltsreform-Bestrebungen in den verschiedenen Bundesländern muss jedoch insbesondere auch auf kommunaler Ebene die kamerale durch die doppelte Buchführung (Doppik) abgelöst werden. Für viele Kommunen ist dies ein besonders großer Schritt und viele Mitarbeiter haben Bedenken.
Gemeinsam mit unserem Dienstleistungspartner KIRU – Kommunale Informationsverarbeitung Reutlingen-Ulm Zweckverband – hat INFOMA für seine Kunden ein Begleitprogramm ins Leben gerufen, das den Kommunen den Umstieg auf die Doppik erleichtert. Das Ziel: den Kommunen, die Hilfe beim komplexen Doppik-Projekt benötigen, zu kalkulierbaren Kosten innerhalb von 24 bis 36 Monaten zur doppischen Eröffnungsbilanz und zum ersten doppischen Jahresabschluss zu führen.
Das Konzept der Projektbegleitung sieht die grundsätzliche Projektorganisation mit der realistischen Festlegung von Teilschritten, Aufgaben und Verantwortlichen vor. Anschließend wird die Eröffnungsbilanz erstellt, gefolgt von der Produktbildung mit der Entwicklung des Kostenträger-/Kostenstellenplans und der Konzeption sowie Einführung der Finanzbuchhaltung. Die Einführung in die doppische Haushaltsplanung und die Budgetierung vervollständigen den Ablauf vor dem Echtstart und letztendlich dem ersten doppischen Jahresabschluss – auch hier unterstützt INFOMA Sie gerne.
Die Resonanz auf unser Dienstleistungsangebot ist sehr positiv. So haben sich bereits acht Kommunen aus dem Landkreis Ravensburg für die kiru.NKHR-Projektbegleitung entschieden. Im Kämmerer-Sprengel des Landkreises Ostalbkreis wollen 12 bis 13 Kommunen diesen Weg gehen und auch im Landkreis Reutlingen haben die 15 Kommunen nach der Präsentation großes Interesse gezeigt. Bei fast allen handelt es sich um Kommunen in der Größenordnung zwischen 2.000 und 8.000 Einwohnern, wobei sich das Hauptklientel auf 3.000 bis 5.000 Einwohner fokussiert. Die ersten Abschlüsse wurden für das Frühjahr 2016 aufgesetzt.