Zukunftsmarkt IT – die vor zwei Jahrzehnten begonnene rasante Entwicklung des IT-Zeitalters bot den Unternehmen völlig neue Möglichkeiten zur Neugestaltung ihrer Geschäftsprozesse. Gleichzeitig veränderten sich aber auch die beruflichen Perspektiven auf einen Schlag. Als sich für Steffen Schanz deshalb 1998 die Chance bot, sein IT- und kaufmännisches Know-how bei Axians Infoma einzubringen, griff er zu. In den letzten 20 Jahren war Steffen Schanz nicht nur Zeitzeuge eines enormen technologischen Fortschritts, sondern damit verbunden auch der Entwicklung eines innovationsfreudigen Unternehmens zu einem der Marktführer im kommunalen Software-Markt.
Ein paar Fragen zu dieser spannenden Zeit hat er uns beantwortet:
Was hat Dich seinerzeit an Axians Infoma besonders interessiert, und wie hat sich Deine Position bzw. Tätigkeit in zwei Jahrzehnten verändert?
Gereizt hat mich damals die gleichzeitige Anforderung von IT- und kaufmännischer Expertise. Dieser Mix war genau meins.
Die Tätigkeit hat sich natürlich durch unser Wachstum verändert. Mit Stationen vom klassischen Anwendungsberater über den Teamleiter, Bereichsleiter und zum Prokuristen haben sich meine Aufgabenschwerpunkte neben dem operativen Geschäft mittlerweile verstärkt auch auf strategische Aufgabenstellungen ausgedehnt.
Gleichgeblieben über die 20 Jahre ist aber die Freude am regelmäßigen Kontakt zu den Kunden und Partnern und damit verbunden die Möglichkeit, die Herausforderungen der Zukunft gemeinsam anzugehen.
Welche Entwicklung hat Dich in dieser Zeit am meisten beeindruckt und warum?
Nach wie vor begeistert mich unsere Firmenentwicklung und die Leistung, die dahinter steht. Als ich angefangen habe, war ich einer von fünf Navision-Beratern, darunter Oliver Couvigny, Armin Schiller und Achim Golling, die auch noch heute zum Unternehmen gehören. Das zeigt, wie das Unternehmen zusammengewachsen ist, sich entfaltet hat. Wir hatten mit Infoma Control plus als einer der ersten Anbieter eine Kosten- und Leistungsrechnung für Kommunen und waren als Newcomer frühzeitig mit einer Softwarelösung zum „Neuen Steuerungsmodell“ am Markt vertreten. Damit haben wir die Weichen für die konsequente Weiterentwicklung zu einem doppischen Finanzwesen gestellt. Stolz macht mich die Tatsache, dass wir es ausgehend von dieser Hand voll Leuten – die alle Quereinsteiger waren – geschafft haben, uns über die Zeit zu einem der führenden Anbieter in unserem Bereich zu entwickeln.
Von der Technologie her ist es schon unglaublich, was sich in den vergangenen 20 Jahren getan hat. Früher noch DOS-Oberflächen und „langsames“ Internet, heute arbeiten wir mit mobilen Geräten und Cloud-Technologie: überall und zu jeder Zeit – das finde ich schon sehr beeindruckend.
Gab es ein persönliches Highlight in der Zusammenarbeit mit Kunden / dem Unternehmen?
Mein persönliches Highlight war natürlich die Erteilung der Prokura und damit der Eintritt in die Geschäftsleitung. Auch beim Anwendertreffen auf der großen Bühne vor mittlerweile einer sehr großen Kundenzahl zu stehen, ist jedes Jahr immer noch etwas Besonderes – vor allem weil ich jedes Mal genauso aufgeregt bin wie vor meiner ersten Kundenpräsentation vor 20 Jahren.
Was gefällt Dir an der bei Axians Infoma gelebten Unternehmenskultur?
Das Miteinander, das bei Axians Infoma seit jeher gelebte Praxis ist. Was ich an unserer Unternehmenskultur sehr schätze, ist das Mitgestalten für jeden, die Freiheit, die man jedem lässt. Das ist Teil unserer DNA.
Was wünschst Du Dir und dem Unternehmen?
Unserem Unternehmen wünsche ich, dass wir die erfolgreiche Unternehmensgeschichte genauso fortschreiben wie die letzten 30 Jahre. Speziell durch die Digitalisierung sehe ich ein enormes Potenzial für die Zukunft. Für mich persönlich wünsche ich mir weiterhin viel Spaß an der Arbeit und vielleicht die eine oder andere Stunde mehr Zeit für die Familie.